Waldbrand / Bereich Salinenblick
Waldbrand in der Verlängerung des Emil-Jakob-Wegs Nähe des Aussichtspunkts „Ausblick Salinenblick“
Auf einer Fläche von etwa 80 m² brannte der Waldboden im Hang oberhalb des Wanderweges.
Die zuerst alarmierten Kräfte des Löschbezirks Süd verlegten eine etwa 400 m lange Schlauchleitung vom Hauptweg zu der Brandstelle und begannen mit den Löscharbeiten. Bis die Leitung verlegt war, wurden die Flammen mit Schaufeln ausgeschlagen, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Die Wasserversorgung wurde aus zwei Löschfahrzeugen sichergestellt. Um die Wehrleute zu unterstützen und einen zusätzlichen Wasservorrat in Reserve zu halten, ließ der Einsatzleiter den Löschbezirk Nord nachalarmieren. Während der Löscharbeiten machte ein Passant auf einen weiteren Brand etwa 200 m weiter aufmerksam. Als zwei Kameraden die Brandstelle erkundeten, trafen sie auf einen Mann, der im Wald mit einem Feuerzeug hantierte. Als er aufgefordert wurde aus dem Wald zu kommen, reagierte er sofort aggressiv und griff die Wehrleute an. Diese gaben sofort eine Meldung über Funk ab und forderten die vor Ort befindlichen Polizeibeamten an. Ein von dem Mann geworfener Stein flog knapp an den Köpfen der Feuerwehrleute vorbei. Die Polizisten setzten Tränengas ein und brachten den Mann zu Boden. Er wurde festgenommen. Glücklicherweise wurde keiner der Feuerwehrleute verletzt. Um den zweiten Brandherd kümmerten sich die gerade eingetroffenen Kräfte des Löschbezirks Nord. Sie mussten dafür weitere Schläuche verlegen. Mit mehreren D-Strahlrohren und knapp 10.000 l Wasser wurde das Feuer gelöscht. Auch eine Motorkettensäge und Spaten kamen zum Einsatz, um Baumstümpfe zu öffnen und Glutnester auszuheben. Mit einer Wärmebildkamera wurde eine Brandnachschau durchgeführt. Über zwei Dutzend Schläuche mussten verlegt, aber auch wieder eingerollt werden. Der Einsatz dauerte für die insgesamt 37 eingesetzten Feuerwehrleute über 3 Stunden.